Superfood-Beeren: Andenbeere

(Physalis peruviana)

Die Andenbeere ist bekannt als oft verschmähte Garnitur auf dem Dessertteller und dennoch ist sie ein Superfood. Das ist ein Jammer, denn die süss-sauer schmeckende Physalisbeere ist eine gesunde Vitaminbombe und sollte deshalb nicht unberührt auf dem Teller liegen bleiben. Reich an Vitamin C, Betacarotin und Vitamin A, wirkt sie speziell auf die Sehkraft sowie das Nerven- und Immunsystem unterstützend.

Übliche Verzehrsmenge /Tag; in welcher Form: bis 120 g; roh als Dekoration, als Kuchenbelag oder Kompott.
Besonderheit/Inhaltsstoffe: Enthält Antioxidantien. Reich an Vitamin C (28 mg) und Vitamin A (Retinoläquivalent 150 ug und Betacarotin 900 ug), zudem enthaltene Vitamine: B1, B2 und Vitamin E.
Zur Pflanze: Nachtschattengewächs (Solanaceae); stammt aus den Anden (Peru), nicht zu verwechseln mit der ungeniessbaren Lampionblume.
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Grün = Empfohlener Saat- (*) bzw. Pflanzzeitpunkt | Gelb = Erntezeit
Tipps zum Anbau im Garten:

Die Andenbeere ist mehrjährig aber nicht winterhart. In den letzten Jahren wurde die Pflanze vermehrt kultiviert und angeboten, nicht zuletzt, weil kompakter wachsende Sorten neues Interesse geschaffen haben.

Andenbeeren werden am besten nach den Eisheiligen gepflanzt. Das Angebot an kräftigen Jungpflanzen in Gärtnereien und Gartencentern wächst stetig. Die Pflanzen sind sehr robust und brauchen kaum Pflege, aber einen warmen, etwas windgeschützten Standort sollte man ihnen gönnen. Einige Bambusstäbe als Stütze sind sinnvoll. Trotz des rigorosen Wachstums, der Nährstoffbedarf der Andenbeeren ist höchst moderat. Mit Wasser allerdings sollte man insbesondere in der Sommerzeit nicht geizen.

Die Pflanze wächst, blüht und fruchtet im gleichen Jahr. Die Erntezeit beginnt im Juli und dauert bis Oktober. Wer genügend Platz hat, kann Physalis frostfrei und hell bei ca. 10° Celsius überwintern.