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Superfood-Beeren: Holunder
(Sambucus nigra)
In der Nährstoffzusammensetzung und der gesundheitlichen Wirkung ist der Holunder mit der schwarzen Johannisbeere vergleichbar und ebenfalls ein Superfood. Das im Fruchtfleisch enthaltene Eisen wird aufgrund des ebenfalls hohen Vitamin C-Gehalts besser resorbiert.
Holunder ist das perfekte Gehölz für den Naturgarten und gehört in jede Wildhecke. Er ist zudem anspruchslos. Holunder kann als Container während der ganzen Vegetationsperiode von März bis November gepflanzt werden.
Etablierte Sträucher sind im Frühling sehr wüchsig und die langen Neutriebe werden dann oft von der Schwarzen Holunderlaus befallen. Im Erwerbsanbau ist dies ein Problem, an Solitärpflanzen im Hausgarten hingegen kaum. Die eine oder andere unsanfte Dusche mit dem Gartenschlauch kann nämlich bereits Wunder wirken. Am besten legt man damit los, noch bevor sich die Blütendolden öffnen. Ende Juni wandert dann bereits ein Teil der Läuse auf Ampfer als Zwischenwirt ab. Es sieht also mit anderen Worten bloss einen Moment lang trist aus – und es ist definitiv fürs Auge schlimmer als in Wirklichkeit.
Abgesehen davon ist der Holunder extrem pflegeleicht. Er gedeiht fast überall und sollte er zu ausladend werden, nimmt der Strauch auch einen radikalen Rückschnitt sportlich – und treibt darauf brav wieder aus …