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Superfood-Beeren: Preiselbeere
(Vaccinium vitis-idaea)
Die einheimische Preiselbeere ist ein kompakter, immergrüner Kleinstrauch, der zu den Heidekrautgewächsen zählt und saures, feuchtes Substrat liebt. Doch was macht die Preiselbeere zu einem regionalen Superfood? Die Pflanze findet Verwendung für Heide- und Herbstarrangements oder auch als Unterbepflanzung im Moorbeet. Ihre Beeren sind sehr vitaminreich, allerdings eher sauer und etwas bitter, weshalb sie primär zu Saft, Kompott oder Konfitüre verarbeitet werden. Am bekanntesten ist die Anwendung als Preiselbeersauce zu Wildgerichten.
Die Preiselbeere sollte wie eine klassische Moorbeetpflanze gepflegt werden. Saure Moorbeeterde ist also zwingend. Da diese Bedingungen in unseren Böden kaum existieren, ist bei Pflanzung in den Garten ein Moorbeet anzulegen. Bei der Kultur in Töpfen verwendet man ebenfalls reine Rhododendron- bzw. Moorbeeterde. Ausserdem dürfen nur sauer wirkende Rhododünger eingesetzt werden.
Die Blütezeit beginnt ab Mai, die Beeren reifen folgernd ab Ende August und sollten bis Ende Oktober abgeerntet werden. Winterschutz ist nicht nötig.